Montag, 27. August 2018

Cliffs of Moher (Irland)

Die "Cliffs of Moher" sind wohl die berühmteste Touristenattraktion Irlands und dementsprechend war dort auch viel los, wobei die Warterei vor dem Parkplatz selbst meine asiatische Gelassenheit auf eine harte Probe stellte, da die meisten Autofahrer die Parkgebühr mit der Kreditkarte bezahlen und das Internet auf dem Land auch in Irland nicht das schnellste ist.


Man erreicht die ca. 14 km lange Steilküste über die Straße von Liscannor nach Doolin und trotz der Menschenmassen ist das bis zu 214 m hohe Kliff ein beeindruckendes Erlebnis.










Dienstag, 21. August 2018

Wicklow Mountains National Park (Irland)

Die Wicklow Mountains sind das größte Hochlandgebiet Irlands und beim Anblick dieser Landschaft kamen auch wieder ein bisschen Highlander-Gefühle bei mir auf.


Die heutige Landschaft wurde hauptsächlich durch die Gletscher der letzten Eiszeit geformt, so wie auch der See "Lough Tay", der auch "Guinness Lake" genannt wird, weil er auf dem Privatbesitz der Familie Guinness liegt.


Die Straßen im Nationalpark sind selten so gut und breit, doch in einem Dorf sah man auch Protestplakate der Einheimischen gegen die Verbreiterung der Straßen für die Touristen.


Ein Wasserfall bei der Fahrt von Laragh nach Norden auf der R115.


Das bekannteste Tal in den Wicklow Mountains ist "Glendalough" (Tal der zwei Seen), in


dem der "Heilige Kevin" im 6. Jhd. als Eremit leben wollte. Doch seine Jünger folgten ihm und so entstanden im Laufe der Zeit sieben Kirchen um die Seen und das einstmals einsame Tal wurde von mehr als 3000 Menschen bewohnt.




Heute ist die Touristeninformation zwischen den beiden Seen das einzige belebte Haus im Tal.



Freitag, 17. August 2018

Loop Head (Irland)

Das beeindruckendste und schönste Erlebnis meiner Rundfahrt in Irland war die Steilküste am westlichen Ende der Halbinsel "Loop Head", da diese noch kein Ziel des Massentourismus ist und ich somit morgens am Rande dieses atemberaubenden Kliffs ganz alleine einen Spaziergang genießen konnte.
https://m.youtube.com/watch?v=FewgycKXj2w












Dienstag, 14. August 2018

Ring of Kerry (Irland)

Der "Ring of Kerry" ist eine Küstenstraße um die Iveragh-Halbinsel im Südwesten Irlands.
Da Busse wegen der engen Straßen diese Strecke nur gegen den Uhrzeigersinn fahren dürfen, ist es als Privatfahrer besser in Kenmare zu starten und mit dem Uhrzeigersinn zu fahren.


Die schönen Sandstrände werden von den Iren auch genutzt, wenn es nur 20 Grad hat.




Einen tollen Ausblick auf den Atlantik und die "Skellig Islands" hat man von einem Aussichtspunkt kurz vor den "Kerry Cliffs" bei Portmagee.
https://m.youtube.com/watch?v=-A8Hh9Q67X0


Auf diesem Bild sieht man im Hintergrund die "Skellig Islands".


Wie diese beiden Inseln heißen, weiß ich nicht.


Und hier das Panorama vom selben Aussichtspunkt nach Norden mit "Valentia Island", die durch eine Brücke in Portmagee mit dem Festland verbunden ist.
https://m.youtube.com/watch?v=K7ulYXQuRbk



Einer der schönsten Sandstrände ist sicherlich die "Derrynane Beach".

Samstag, 11. August 2018

Kerry Cliffs (Irland)

Die Kerry Cliffs bei Portmagee in Irland gehören sicherlich zu den spektakulärsten Steilküsten der Welt. Sie ragen über 300 m hoch aus dem Atlantik und bestehen aus Sandsteinen, die vor ca. 400 Mio. Jahren entstanden sind als das heutige Irland noch südlich des Äquators lag.


Der Blick hinaus auf den Atlantik zeigt im Hintergrund die Skellig Islands, auf deren größerer Insel im Mittelalter ein Kloster errichtet wurde, das heute aber nicht mehr bewohnt wird.


Ziemlich küstennah liegt Puffin Island vor den Kerry Cliffs. Dort brüten von April bis August Papageitaucher, die leider auch zu den gefährdeten Arten gehören.



Der Blick von den Kerry Cliffs nach Nordosten zeigt im Hintergrund Valentia Island.


Und hier das Panorama nach Norden mit der westlichen Spitze von Valentia Island.




Mittwoch, 8. August 2018

Liverpool (England)

Liverpool liegt an der Mündung des Flusses Mersey in die Irische See und über seinen Hafen wurden zu Beginn des 19. Jhds. ca. 40 % des Welthandels abgewickelt.
Seit 2004 ist das alte Hafenviertel UNESCO Weltkulturerbe.
Im Bild sieht man die "Three Graces" (Drei Grazien), die früher Hauptsitz einer Versicherung, einer Reederei und der Hafenbehörde waren.


Mit dem Aufkommen der Containerschiffe nach dem 2. Weltkrieg begann der Niedergang des Hafens von Liverpool, doch er ist nach Felixstowe an der Nordsee weiterhin der zweitgrößte Exporthafen Großbritanniens.
Das alte Hafenviertel ist heute zu einem beliebten Touristenort geworden und das moderne "Museum of Liverpool" im Bild bietet lehrreiche Einblicke in das frühere Hafenleben.


In den Albert Docks - Lagerhäuser, vor denen die Schiffe früher direkt be- und entladen werden konnten - sind heute weitere Museen (u.a. das Beatles-Museum), Restaurants, etc. untergebracht.


In der Innenstadt Liverpools gibt es ein weitläufiges Fußgänger-Areal zum Shoppen, in dem der "Liverpool One" genannte Bereich auf dem Foto die am besten sortierten Geschäfte beherbergt.
Voll verschleierte Frauen wie im Bild sieht man in Liverpool deutlich weniger als in Manchester, wie auch insgesamt die Migranten in Manchester viel stärker das Stadtbild prägen.


Was auffällt ist, dass in beiden Städten auf den Baustellen, bei der Straßenreinigung, in den Restaurants und Pubs nur selten Menschen mit arabischem oder afrikanischem Migrationshintergrund arbeiten.


Die Doppeldeckerbusse sind weiterhin ein Bestandteil des Nahverkehrs in den großen Städten und auch bei den normalen Bussen spielen deutsche Hersteller kaum eine Rolle.



Die "St George's Hall" wurde im 19. Jhd. errichtet, um Konzerte, Versammlungen und große Diners zu beherbergen.
Die Architektur des Gebäudes orientiert sich an der griechisch-römischen Antike und neben einer großen Orgel im Hintergrund sind in den Nischen der Halle Statuen von vermeintlich wichtigen Menschen zu sehen.


In Liverpool gibt es wie in Manchester eine Chinatown, in der sich die Chinesen bereits im 19. Jhd. ansiedelten und Handel betrieben.
Viele Chinesen dienten im 1. und 2. Weltkrieg auf englischen Schiffen und haben bei Kampfhandlungen ihr Leben verloren.


Ein Teil der Fußgängerzone mit einer originellen Überdachung.


Auch in Liverpool stößt man beim ziellosen Herumschlendern auf manch kleines Unikum.


Im alten Hafenviertel gibt es natürlich zahlreiche Essensstände für die Touristen und hier habe ich zum ersten Mal "Fudge" gesehen und probiert.
Fudge besteht aus Zucker, Butter, Milch und verschiedenen Aromen. Die Mixtur wird erhitzt und während des Abkühlens geklopft, so dass sie weich und cremig bleibt.


Die überraschendste Entdeckung im Liverpooler Hafenviertel war aber diese Biertischgarnitur von Getränke Weber aus Merklingen. Nur die Weizengläser sollte der Herr Weber möglichst rasch noch liefern! 😀