Mittwoch, 1. August 2018

Das National Football Museum in Manchester

Das National Football Museum in Manchester war natürlich ein Pflichtbesuch für mich und ich war insbesondere gespannt darauf, was die Engländer zum berühmten Wembley-Tor von 1966 sagen würden.


Doch auch bei diesem wichtigen Tor bleiben die Engländer korrekt und fair ("... bounced down on the goal line"). Diese typische englische Fairness täte dem deutschen Fußball auch sehr gut!


Der Ball des Endspiels, den der deutsche Spieler Helmut Haller nach dem Match mitnahm und erst 30 Jahre später den Engländern übergab.


Etwas überrascht haben mich die Bilder von Fußball spielenden Frauen, die bereits im 19. Jhd. Mannschaften gründeten und


auch schon sehr früh den Rock gegen Shorts tauschten.
Kurz nach dem 1. Weltkrieg kamen zu einem Spitzenspiel der Frauen ca. 53.000 Zuschauer, doch 1921 untersagte der englische Fußballverband den Frauen die Benutzung der Stadien und hob dieses Verbot erst 1971 wieder auf.
https://m.youtube.com/watch?v=Qy10uLVF2PU



Auch Trikots und andere Erinnerungsstücke aus Deutschland findet man im Museum, wie z. B. die Maskottchen Tip und Tap der WM 1974.


Solche Fußballschuhe musste nicht mal ich tragen, obwohl ich mit 6 Jahren angefangen habe, für den SVJ zu kicken.



Bereits 1893 hat der englische Fußballverband einen Pokalwettbewerb für Amateure um diesen Pokal eingeführt, da es zu dieser Zeit bereits Profimannschaften in England gab.
Zum Endspiel der Amateure kamen wie bei den Profis ebenfalls 100.000 Zuschauer.


Der größte Held eines Pokalfinales der Profis ist für die Engländer der deutsche Torwart "Bert" Trautmann, da er nach einem Zusammenprall trotz mehrerer gebrochener Halswirbel im Tor blieb und durch weitere Paraden Mancester City den Sieg sicherte.
https://m.youtube.com/watch?v=QDYrvvXyBP8


Diese beiden Spieler werden die Bayern-Fans sicherlich nie vergessen!



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