Dienstag, 31. Juli 2018

Manchester (England)

Der Ursprung Manchesters liegt im Stadtbezirk Castlefield, denn hier errichteten die Römer 79 n. Chr. ein Kastell.
Im Bild sieht man die Rekonstruktion des Nordtors des Kastells und den Beetham Tower, das höchste Gebäude Manchesters.


Manchester wurde während der Industriellen Revolution im 18./19. Jhd. zum wichtigsten industriellen Zentrum der Welt.
Deshalb ist auch die Arbeiterbiene eines der Symbole Manchesters und zurzeit überall in der Innenstadt in den verschiedensten Farben und Mustern zu finden.


Am Piccadilly Gardens beginnt die Fußgängerzone Manchesters, die
https://m.youtube.com/watch?v=SIurTvfzo34


am Exchange Square endet.



In der Fußgängerzone wird auch mit Verstärkern musiziert und getanzt, was man in Deutschland sicherlich als Lärmbelästigung ahnden würde.
https://m.youtube.com/watch?v=cW3qnJt9j5k


Bedeutend ruhiger geht es in der Manchester Cathedral zu, die im 15. Jhd. erbaut und während des 2. Weltkrieges durch deutsche Bomben stark beschädigt wurde.


Ein weiterer Platz der Stille ist die John Rylands Library, die von der Witwe John Rylands zur Erinnerung an ihren verstorbenen Mann errichtet und am 1. Januar 1900 für die Leseratten geöffnet wurde.


Dort findet man auch Stehpulte zum Lesen, wie ich auch eines schon immer wollte. Doch vielleicht erfülle ich mir diesen Wunsch endlich, wenn ich irgendwann wieder sesshaft werde! 🙂


Manchester ist heute, hinter London und Birmingham, die drittgrößte Wirtschaftsregion Englands mit einem interessanten Mix aus alter und neuer Architektur, die aber nicht ganz so außergewöhnlich wie in Oslo ist.


Wenn man sich durch Manchester treiben lässt, entdeckt man manch kleine Schmuckkästchen, die im Reiseführer natürlich nicht erwähnt sind.



Als Glücksgriff stellte sich auch meine Unterkunft, das "New Union Hotel" heraus, denn es ist gleichzeitig Pub/Disco und steht am Beginn der Canal Street, die Manchesters Schwulen-, Lesben- und Transvestiten-Amüsiermeile ist. Die Nächte dort waren sehr lustig, da insbesondere der Transvestit-DJ ein richtiger Entertainer ist.


Der Rathaus-Vorplatz war aufgrund eines dort stattfindenden Jazz-Festivals mit Betonsperren vor terroristischen Angriffen geschützt.


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