Mittwoch, 3. Oktober 2018

Der Masai Mara Nationalpark in Kenia

Die Masai Mara ist der bekannteste Nationalpark Kenias und liegt auf einer Höhe von ca. 1500 Meter über dem Meeresspiegel. Sie ist Teil der Serengeti, einer riesigen Grassavanne, und schließt sich nördlich direkt an den Serengeti Nationalpark in Tansania an.
Der Höhepunkt unseres Besuches war die Jagd von 5 Geparden-Brüdern nach ihrem Abendessen.
Im Bild sieht man 4 von ihnen kurz vor ihrem Angriff auf eine Herde Gnus.
https://m.youtube.com/watch?v=QvUh9be6YVQ
Eine Stunde vorher spazierten sie noch über einen Teil der abgebrannten Grassavanne.
https://m.youtube.com/watch?v=zUmqgIcfLbE


Während des Anschleichens an die Gnus hatten sich über 30 Fahrzeuge um die Geparden versammelt, auch ein Filmteam der BBC war dabei.
Im Bild sieht man die 5 bei ihrer Mahlzeit. Die Jagd verlief zu schnell, um Bilder oder Videos zu machen.


Die Abfallbeseitigung übernehmen dann unter anderem die Geier, die hier gelassen auf einer Schirmakazie warten.


Die Gnus werden diesen Verlust leicht verkraften, denn wir sahen im Laufe des Tages Tausende von ihnen wie hier zum Beispiel an einem kleinen Fluss, an dem sie ihren Durst stillten.
https://m.youtube.com/watch?v=mwp5l6x830M



In den frühen Morgenstunden war auch dieser junge Löwe erfolgreich auf die Jagd nach einem Gnu gegangen und entspannte sich nun im Schatten neben den Resten seiner Beute.
Um den Löwen herum näherten sich schon mit respektvollem Abstand ein paar Hyänen an, die die Lieblingstiere unseres Masai-Führers Jonathan sind, da auch sie ein wichtiger Bestandteil der Müllabfuhr in der Grassavanne sind.


Die Masai Mara kann man wie den Chobe Nationalpark in Botswana zu allen Jahreszeiten besuchen, um die einzigartige Tierwelt Afrikas zu genießen.
Im Bild Zebras, die an einem Wasserloch geduldig Elefanten den Vortritt ließen.


Eine Elefanten-Mama, die uns vor einer weiteren Annäherung an ihr Junges warnte, was wir dann natürlich befolgten.


Am frühen Morgen lief bereits eine Löwen-Mutter auf dem Weg zu ihren im Busch wartenden Kindern an unserem Auto vorbei.


Sie ignorierte uns genauso wie eine Herde Giraffen, die sich in unmittelbarer Nähe befand.


In den nächsten Wochen wird dann eine der zwei Regenzeiten beginnen und das verdorrte Gras der Masai Mara durch frisches Grün verdrängt werden.


Ein Elanantilopen-Paar (im Vordergrund der Bulle), die ich schon in Südafrika am Kap der Guten Hoffnung sah. Elanantilopen können bis zu 1000 kg schwer und bis zu 3 m lang werden. Sie sind die größte Antilopenart.


Büffel waren nur wenige am Grasen, doch das wird sich in der nahenden Regenzeit schnell ändern.


Der Fluss Mara, an dem sich während der Migration der Gnus die bekannten Bilder mit den im Wasser wartenden Krokodilen abspielen.
Im Moment nutzen nur ein paar Flusspferde die Sandbank für ihr Sonnenbad.


1 Kommentar:

  1. Die Tierwelt Afrikas ist nicht vergleichbar mit Europa. Ich kann nur jedem raten, sobald wie möglich nach Afrika zu fliegen, bevor die Infrastruktur für die Millionen von chinesischen Touristen fertiggestellt ist!

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