Dienstag, 1. August 2017

Sokcho - die Badewanne Seouls

Sokcho hat ca. 90 000 Einwohner, liegt ungefähr 160 km von Seoul entfernt an der Ostküste Südkoreas und ist somit ein beliebtes Ziel für einen kurzen Urlaub, denn die Koreaner haben nur 16 Tage Urlaub (zumindest bei Samsung) und fahren deshalb im Sommer für eine Woche ans Meer.


Dabei wird am Strand nicht nur gebadet, sondern auch im Zelt ein Mittagsschläfchen gemacht und vor dem Zelt gekocht.


Diejenigen, die keine Lust auf Strand haben, breiten auch gerne mal ihre Picknickdecken mitten in der Stadt aus und speisen auf dem Boden.


Direkt hinter den Wohnsiedlungen von Sokcho beginnen dann auch schon die bis zu 1700 m hohen Granitberge des Seoraksan-Nationalparks, die zum Wandern einladen.


Da es in Südkorea in den 4 Monaten Juni bis September soviel regnet wie in Ulm das ganze Jahr, gibt es für die Urlauber auch ein großes Freizeitbad in Sokcho, bei dem man gleich am Eingang die Schuhe ausziehen und in einem Schließfach nur für die Schuhe (hinten links im Bild) unterstellen muss.


Auf dem Weg zum Freizeitbad ist mir dieses Kartell begegnet, das in Korea offensichtlich erst gar nicht versucht, seine Zusammenarbeit zu verheimlichen.


Sokcho ist ein alter Siedlungsort, der schon vor 3000 Jahren in der Bronzezeit bewohnt war.
Damals haben die Menschen ihre Häuser ca. 50-60 cm in den Boden gebaut, weshalb man sie "Grubenhäuser" nennt.


Am Abend hat diese Gruppe vor der Miniaturausgabe des Ulmer Münsters einen "koreanischen Indianertanz" aufgeführt.
https://m.youtube.com/watch?v=_gYeTLmetq8


Neben den vielen, sehr teuren Hotels (selbst mein 3 Sterne Motel hat 90 Euro pro Nacht gekostet) gibt es auch noch einige Fischer in Sokcho, die


ihren lebenden Fang in diesen Bassins verkaufen und wenn man wie ich keine Lust zum Kochen hat, kann man auch gleich die Fische, Krabben, Muscheln, etc. in den Restaurants auf der rechten Seite zubereiten lassen.


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