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Im und um das Stadion kreuzten dann auch endlich die schwedischen Blondinen mein Blickfeld, die ich tagsüber im größten Einkaufszentrum Skandinaviens so vermisst hatte.
Während den Feierlichkeiten zum Mittsommer (im Bild das Kunstmuseum um 22.30 Uhr) war in der Innenstadt nur im und um das Einkaufszentrum Nordstan etwas los, doch in diesem waren die Migranten deutlich in der Überzahl. Es machte mich traurig zu sehen, wie sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in meiner Hauptstadt der Blondinen seit meinem letzten Besuch vor über 30 Jahren verändert hat!
Auch im alten Viertel Haga war es über das Mittsommerfest sehr ruhig und neben den meisten Geschäften blieben sogar viele Restaurants und Bars geschlossen.
In einigen Bars war die Bezahlung mit Bargeld nicht möglich. Ein 0,4 l schwedisches Fassbier (Falcon) kostete ca. 7 Euro und musste mit der Kreditkarte bezahlt werden. Im Supermarkt wird das 0,5 l Heineken Bier für ca. 1,60 Euro verkauft und dort kann man auch noch bar bezahlen.
Auch die Ausflugsboote in den Göteborger Schärengarten fuhren am Mittsommer-Wochenende nicht und mit dem Tretboot wäre ich wohl ein paar Tage unterwegs gewesen.
Schären sind felsige Rundhöcker, die in der Eiszeit entstanden sind und heute vor den Küsten Skandinaviens als Inseln aus dem Meer ragen.
Die Fische in der im Stil einer gotischen Kirche errichteten Feskekörka (Fischmarkthalle) waren nicht annähernd so alt und haben sehr gut geschmeckt.
Das 1994 eingeweihte Opernhaus Göteborgs hat im Winter meine Lieblingsoper Norma von Vincenzo Bellini gespielt und war aufgrund der Sommerferien geschlossen.
Im Hafen Göteborgs steht dieser tolle Windjammer, der heute als Hotel und Museum dient, neben einem Hochhaus, dem die Göteborger den Spitznamen Läppstiftet (Lippenstift) gegeben haben.
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