Dienstag, 6. Juni 2017

Weitere Eindrücke aus Chiang Mai

Jedes Jahr gibt es ein Fest zu Ehren des Grundsteins von Chiang Mai, der ja eine Grundsäule ist, in diesem Gebäude des Wat Chedi Luang steht und die Stadt beschützen soll.


Für dieses Fest wurde auch extra eine Buddhafigur auf dem Vorplatz des Wats aufgestellt und reichlich mit Blumen beschenkt.


Dieser Baum steht am Wassergraben um die Altstadt Chiang Mais und aus seinen Ästen wachsen Wurzeln der Würgefeige (Dank an Bernhard und seine Frau für diesen Hinweis), ein Schmarotzer, dessen Samen von Vögeln in die Baumkrone gebracht werden.
Ausführliche Informationen zur Würgefeige gibt's im Kommentar von Bernhard.



Eine alte Pagode in der Altstadt Chiang Mais, die langsam von der Natur eingenommen wird.


Mal keine Kokosnusspalme, die man natürlich in Chiang Mai auch sieht.


Diese Pagode in der Altstadt hat hinduistische Wurzeln, da man oben vier Köpfe sieht, die in alle vier Himmelsrichtungen blicken.


Ein weiterer schöner Baum am Wassergraben.


Die hochverehrten weißen Elefanten trifft man überall und in den verschiedensten Darstellungen.


Der kleine, aber schöne Park in der Südwest-Ecke der Altstadt.




2 Kommentare:

  1. Hallo Ebo,
    meine Frau meinte sofort, dass dies eine Feigenart sein müsste.
    Jetzt kam der Zufall zur Hilfe: Letzte Woche schaute ich zufällig "Expedition ins Tierreiche" und da wurde genau über dieses Phänomen berichtet. Es handelt sich um eine sogenannte "Würgefeige" deren Samen durch Vögel in die Baumkrone gebracht wird. Dort entwickelt sich der Schmarotzer langsam und lässt im Laufe vieler Jahre ihre Wurzeln nach unten wachsen. Haben die Wurzeln erst mal die Erde erreicht werden sie ziemlich kräftig und verwachsen sich (wiederum im Laufe der Jahre) mit dem Wirtsbaum (meist ein Flügelfruchtbaum) selbst. Im Laufe der Zeit entzieht die Würgefeige dann dem Wirtsbaum die meisten Nährstoffe und bringt ihn somit um die Ecke. Sein verfaulendes Restholz dient dann wieder der Würgefeige als Dünger.
    Die Würgefeige selbst produziert wiederum ihren Samen selbst mit fiesen Tricks indem sie weibliche Flügelameisen einfängt und sterben lässt. Deren Nachkommen können sich wiederum nur via Inzucht weiterentwickeln um den Blütenstaub der Feige zu verbreiten, das ist aber eine andere Geschichte und ist mir zu viel zum Tippen. Kannste aber in der Mediathek selbst anschauen.

    So, das war der zweite Tipp und somit schuldest du meiner Frau jetzt 2 Gläser Wein beim Spyros, weil den gibt es nämlich immer noch.
    Trau Dich nur heim!! :o)

    Gruß aus Jungingen
    xxx

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    1. Hallo Bernhard, vielen Dank an Dich und Deine Frau für den Hinweis zur Würgefeige. Natürlich bekommt sie die zwei Gläser Wein bei Spyros für Ihre tolle Unterstützung! Viele Grüße an den Stammtisch! Ebo

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