Mittwoch, 25. Oktober 2017

Camping auf einer Farm

Durch einen Schaden am Differential von Dietmars Wagen mussten wir am Eingang einer Farm unter diesem schönen Leberwurstbaum zelten.


Das ist die Frucht des Leberwurstbaums, wobei rätselhaft bleibt, wie daraus die kleinen Leberwürste im Supermarkt hergestellt werden.


Als unsere Töpfe schon brodelten, mussten die Arbeiterinnen der Farm erst noch ihr Brennholz nach Hause tragen.


Morgens zwischen 5 und 6 Uhr kamen sie zu Fuß wieder zurück zur Farm und manche, die offensichtlich weiter weg wohnten, wurden per LKW zur Arbeit gefahren.


Gegen 7 Uhr kamen dann die ersten Arbeiterinnen vom Farmhaus mit ihren Körben angelaufen, um vor der herrlichen Kulisse dieses Inselbergs die sehr scharfen Peperoni zu ernten.


Doch vor der Arbeit wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und


eine junge Dame wollte unbedingt, dass ich sie alleine fotografiere! 😁


Diese Farm wird von Briten betrieben und war eine der wenigen Farmen, die wir auf unserem Weg durch Mosambik gesehen haben.
Die meisten Bauern in Mosambik bauen auf kleinen Feldern das an, was sie zum Überleben brauchen und verkaufen Holzkohle, um an etwas Geld zu kommen.


Die Wachmänner am Tor zur Farm nahmen unsere leeren 5-Liter-Wasserkanister gerne mit nach Hause.


Während unsere kenianischen Fahrer den Schaden am Differential behoben, diskutierte Prof. Dampflok (Andreas, ein Geographie-Professor aus Trier, der seiner E-Zigarette kaum eine Pause gönnte) den weiteren Verlauf der Tour mit Dietmar, um die verlorene Zeit wieder einzuholen.


Bisher hatten wir auf unserer Fahrt durch Mosambik nur Ziegen, Rinder und Hunde gesehen, doch am Leberwurstbaum hatte diese schöne Spinne ihr Netz gewoben und


am benachbarten Baum eine frisch geschlüpfte Heuschrecke unsere Aufmerksamkeit erregt.




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