Freitag, 27. Oktober 2017

Cape MacLear - ein Dorf am Lake Malawi

Das Dorf Cape MacLear liegt am Lake Malawi und die Einwohner nutzen das Seeufer zum Wäsche waschen, Geschirr spülen und zur Körperreinigung.
Mit einer Länge von 560 Kilometern, einer Breite bis zu 80 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 704 Metern ist der Malawisee einer der größten Seen im Ostafrikanischen Grabenbruch.


Das ist ein Teil der Hauptstraße des Dorfes, indem es neben den Verkaufsständen für Fleisch (natürlich ohne Kühlung), Kleidung, Souvenirs, Getränke, ein bisschen Obst und Fisch



auch mindestens zwei Schneider


und mindestens zwei Schreiner gibt, denn die hatten ihre Geschäfte jeweils an der ca. ein Kilometer langen Hauptstraße.


Die staatliche Secondary School von Cape MacLear liegt etwas außerhalb des Dorfes und dauert 4 Jahre nach 8 Jahren Grundschule. Das Schulgeld beträgt ca. 10 US-Dollar im Monat plus Lernmittel.
Kaum hatte ich das Schulgelände betreten, da wurde ich auch schon von einem Schüler angesprochen, ob ich ihn bei der Zahlung des Schulgeldes unterstützen könne, was ich aber verneinte, da man in Afrika ständig um Unterstützung für die verschiedensten Dinge gebeten wird.


Die Lehrer an der Secondary School verdienen mit ca. 230 US-Dollar im Monat nicht schlecht, denn


in den Lodges am Strand erhält eine Putzfrau ca. 30 US-Dollar im Monat (zum Vergleich: in Kenia beträgt der monatliche Mindestlohn ca. 60 US-Dollar).


Rechts im Bild ist Daniel, ein christlicher Fischer, der herzhaft gelacht hat, als wir uns über Religion unterhalten haben und ich behauptet habe, dass jeder Mensch genauso tot sein wird, wie die Sardinen auf seinen Trocknungsflächen.
Die Fischer am Lake Malawi fangen hauptsächlich die jungen Sardinen, weshalb sie auch Ärger mit der Regierung haben.


Ich habe mir zum Mittagessen einen erwachsenen Chambo Fisch für ca. 5 Euro gegönnt und zum Abendessen einen Kampango, allerdings bereits filetiert, genossen.


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