Sonntag, 2. Juli 2017

Pha Tad Ke - erster Botanischer Garten in Laos

Beim Ausflug zum ersten botanischen Garten in Laos, der Ende 2016 eröffnet wurde, war das Langboot etwas größer und aus Teakholz.
Morgens um 9 Uhr waren wir die einzigen Gäste für die halbstündige Fahrt ab Luang Prabang flussabwärts auf dem Mekong zum ehemaligen Jagdrevier des Königs, das nun ein lehrreicher botanischer Garten ist.


Im Bild ein Mitglied der Familie der Ingwergewächse, die über 1000 Arten umfasst und von denen einige als Gewürz- und Heilpflanzen genutzt werden.


Bambus ist eine Unterfamilie der Familie der Süßgräser, die noch in verholzende und krautig wachsende Bambusarten unterteilt wird.
Es gibt ca. 370 verholzende Arten, mit denen man auch eine schöne Allee gestalten kann.


Das ist eine "Blood flower", die u.a. als Antiseptikum nach der Geburt eines Kindes und zur Fiebersenkung verwendet wird.


Bei so vielen Tempeln und Buddhastatuen in Südostasien muss es natürlich auch einen "Buddha tree" und


eine "Pagoda flower" geben, die u.a. bei Insektenstichen und Verbrennungen als Heilmittel eingesetzt wird.


Warum diese Pflanze "Elephant ear taro" heißt, blieb auch mir schleierhaft.
Sie kommt u.a. bei Malaria und Hämorrhoiden zum Einsatz, von denen ich hoffentlich weiterhin verschont bleibe.


Einen "Good luck tree" kann man immer gebrauchen.
Seine Blätter werden u.a. zur Stillung von Blutungen und bei Ekzemen verwendet.


Nachdem bei unseren Wanderungen in Laos bisher auch zwei kleine Schlangen unseren Weg kreuzten, standen wir hier vor der "Snake plant", die magische Kräfte haben soll.
Wenn ein Mensch von bösen Geistern heimgesucht wird, soll ein in Wasser zerkleinertes Blatt getrunken werden, um den Körper zu reinigen.




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