Wegen einer kleinen Verletzung am rechten Auge bin ich sicherheitshalber in die Hauptstadt von Malawi gefahren, um die Augenabteilung im Kamuzu Central Hospital aufzusuchen.
Und zu meiner Überraschung musste ich weder für die Untersuchung, noch für die Medikamente in diesem staatlichen Krankenhaus dieses armen Landes etwas bezahlen.
Die Innenstadt von Lilongwe hat mir sehr viel besser gefallen als die Blantyres, der zweiten Millionenstadt Malawis.
Hier gibt es wenigstens ein kleines Zentrum mit zwei gut bestückten Supermärkten, einer Pizzeria, einer Eisdiele und einer Touristeninformation, die einen Stadtplan für 60 Cent verkauft.
Hier sieht man wieder einen typischen afrikanischen Markt, doch auf der anderen Straßenseite haben die cleveren Chinesen einen großen Supermarkt eröffnet (siehe das Video, von der Fußgängerbrücke aus gefilmt, die kein Mensch nutzt).
https://m.youtube.com/watch?v=wnC4wxqEicM
In der Nähe der Busstation werden die alten Klamotten aus Europa, etc. verkauft, was natürlich den Aufbau einer afrikanischen Textilindustrie nicht gerade fördert.
Der Großhändler, der die Altkleider auch außerhalb Lilongwes verkauft, kommt aus Mexiko, wie mir einer seiner Fahrer erzählte.
Zwei typische Minibusse, die mit ihren 5 Sitzreihen 15-16 Leute mitnehmen dürften.
Mein bisheriger Rekord liegt aber bei 22 Erwachsenen plus 3 Kindern! 😁
Es ist schon ein bisschen pervers,, im malawischen McDonald's ein Burger-Menü für 5 Euro zu essen, weil eine Mitarbeiterin mir erzählte, dass sie 30 Euro im MONAT verdient.
Die beiden Halbfinalspiele im malawischen Fußballpokal waren die Höhepunkte meines Besuches in Lilongwe.
Beim ersten Spiel waren weniger Zuschauer im Stadion, weshalb ich auch eine VIP-Karte für 6 Euro erstehen konnte.
https://m.youtube.com/watch?v=kR1D-20vkaw
Das zweite Halbfinale dagegen zog die Massen an.
https://m.youtube.com/watch?v=2suHPJmzinY
Abends habe ich dann ein leckeres Essen mit Usipa (die kleinen Fische vom Lake Malawi) und Nsima genossen und
am nächsten Tag die Ruhe im Botanischen Garten gesucht.
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