Donnerstag, 2. November 2017

Wanderung auf dem Zomba Plateau

Mit meinem Guide Richard habe ich auf dem Zomba Plateau einen wunderschönen Tag verbracht.
Richard war früher Koch und verlangt 15 US-Dollar für seine Führungen, was in Malawi ein sehr guter Tageslohn ist.


Das Zomba Plateau ist ca. 130 Quadratkilometer groß und durch den Mulunguzi Damm versorgt es Zomba ganzjährig mit Wasser, was in Malawi eine Seltenheit ist, denn Wasser und Strom gibt es sonst nur stundenweise.
Im Hintergrund sieht man die Zomba Mountains.


Wir wanderten durch die Kiefernwälder und


erfrischten uns an zwei kleinen Wasserfällen.


Richards Eltern verstarben früh, weshalb er in den Schulferien diese gelben Beeren gesammelt und verkauft hat, um seine Großmutter bei der Zahlung des Schulgeldes zu unterstützen.


Ein weiterer See auf dem Plateau ist natürlichen Ursprungs und soll magische Kräfte haben, da die dort gefangenen Fische auf mysteriöse Weise sich wieder von dannen machen, bevor sie in der Bratpfanne hätten landen sollen.


Es gibt neben den Kiefern sehr viele andere Baumarten auf dem Zomba Plateau, die Richard alle kennt und deren Namen für mein altes Gehirn nicht speicherbar waren.


Wir trafen auch viele Arbeiter an, die entweder für die Holzindustrie tätig waren oder Feuerholz für den Verkauf gesammelt haben.


Der Blick vom Mulunguzi Damm auf die höchsten Erhebungen des Zomba Plateaus, die ca. 1800 m Höhe erreichen.


Zum Mittagessen waren wir im Sunbird Ku Chawe Hotel am Rande des Plateaus, in dessen Garten diese Hummel-artigen Wesen die Blüten nach Nektar durchsuchten.


Zur Stärkung vor dem Abstieg habe ich einen Ncheni Fisch gegessen und zwei selbst gemixte Radler getrunken.


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