Südlich der 300 km langen Straße Maun - Nata in Botswana befinden sich die Makgadikgadi Pans, ein riesiges Gebiet mit zahlreichen Salzpfannen (Pan bedeutet Salzpfanne), die ein Teil der Kalahari sind, was ich gerade überraschend erfahren habe! 😀
Diese Salzpfannen entstanden, als ein gigantischer See, der ungefähr so groß war wie die Schweiz, vor ca. 20000 Jahren anfing, sein Wasser durch neu entstandene Abflüsse und schwächer werdende Zuflüsse allmählich zu verlieren und das verbliebene Restwasser schließlich verdunstete.
In der derzeitigen Regenzeit werden die Salzpfannen teilweise überflutet und zu Nahrungsquellen für die Flamingos im Bild.
Auf den etwas höher gelegenen Gebieten zwischen den Salzpfannen wächst Gras, das u. a. von Gnus, Antilopen und Zebras verspeist wird.
Diese Tiere und die Fahrzeuge von uns Touris hinterlassen natürlich Spuren in den Salzpfannen.
In Teilen des weiträumigen Gebietes wird das Salz auch abgebaut.
Noch einmal Flamingos, die in der Regenzeit in dieses Gebiet wandern.
Neben den Salzpfannen und dem Grasland sind auch kleine Teile des gigantischen Ur-Sees übrig geblieben, in denen Pelikane und Fischreiher auf Jagd gehen, die ich jedoch nur durch mein Fernglas beobachten konnte.
Dafür hatte ich ein nettes Gespräch mit zwei Südafrikanern, die an einem dieser Seen mit uns den Sonnenuntergang genossen.
Eine Gruppe Deutsche war mit einem großen Fahrzeug ebenfalls auf Afrikareise und
wir waren mit den typischen Allrad-Autos für Tagesausflüge in die Sua Pan gefahren, die eine der Hauptpfannen des Gebietes ist und ca. 70 x 110 km misst.
Ich habe am Rande der Sua Pan in einem "Safari-Zelt" (im Bild) der Nata Lodge übernachtet, die auch das Zuhause von Ratten ist, welche in diesen steinharten Termitenhügel Höhlen gegraben haben.
Die Termiten nutzen manchmal zusätzlich ein natürliches Gerüst zur Erstellung ihres Schlosses und sind in den Baum- und Buschsavannen Afrikas allgegenwärtig.
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