Sonntag, 28. Mai 2017

Blattgold-Herstellung in Mandalay

Anders als im Reiseführer beschrieben, habe ich in der 78th Street und der 36th Street von Mandalay nur einmal das gleichmäßige Klopfen der Goldschläger gehört, die das hauchdünne Blattgold für die Tempel herstellen.

Verpackt in Lederlappen und Bambuspapier wird das Gold, das oft aus dem Ayeyarwady und seinen Zuflüssen stammt, eingespannt und


danach 6 1/2 Stunden mit einem 3 kg schweren Hammer darauf eingehauen.
Der Job des Goldschlägers ist begehrt, da er ein sicheres Einkommen garantiert.



Am Ende ist das Gold nur noch einen Tausendstel Millimeter dick und wird von Frauen in windgeschützten Räumen auf verschiedene Größen zugeschnitten und verpackt.

Auf dem Tisch sieht man auch das platt geschlagene Gold auf dem Bambuspapier vom Produktionsprozess.


Das Gold wird nicht nur zum Bekleben von Buddhafiguren und Statuen von heiligen Mönchen verwendet, sondern es wird auch gegessen, weil es eine positive gesundheitliche Wirkung haben soll.

Die kleinen Röhrchen zum Verzehr kosten 10, die größeren 15 US-Dollar.


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