Mittwoch, 17. Mai 2017

Die Fahrt von der zentralen Tiefebene auf das östliche Shan-Plateau

Diesmal ging es nicht mit dem Zug, sondern mit dem chinesischen Bus weiter nach Kalaw, eine Stadt am Rande des östlichen Shan-Plateaus, die Ausgangspunkt von Trekkingtouren in die Shan-Berge ist.


Bei unserer Mittagsrast gab es bei diesem netten und lautstarken Herrn leckeres Obst zu kaufen und


auch das Schweinefleisch wäre frisch gewesen, wie wir beim Gang zu den Toiletten im Hintergrund feststellen konnten.


Myanmar ist etwa doppelt so groß wie Deutschland, hat ca. 51 Mio. Einwohner und kann grob in 3 topographische Zonen eingeteilt werden:
1. die westlichen und nördlichen Bergregionen
2. die zentrale Tiefebene
3. das östliche Shan-Plateau auf ca. 1000 m Höhe, das von bis zu 2600 m hohen Bergketten unterbrochen wird


Nach unserer Pause ging es von der zentralen Tiefebene hinauf auf das Shan-Plateau, wobei die Straße, insbesondere in den Kehren, oft nur von einem Bus oder LKW befahren werden konnte und der Gegenverkehr deshalb warten musste.



Nach etlichen Kehren erreichten wir schließlich Kalaw, das auf einer Höhe von 1320 m liegt und mit 30 Grad Tagestemperaturen deutlich kühler war als die zentrale Tiefebene mit ihren 40 Grad.
Deshalb wurde Kalaw während der Kolonialzeit von den Briten auch als Luftkurort genutzt, wobei von der kolonialen Pracht heutzutage leider nichts mehr übrig geblieben ist.
Kalaw ist trotz 186 000 Einwohnern ein Kaff, in dem die meisten Touristen nur die Nacht vor der Trekkingtour verbringen. Der größte Teil dieser hohen Einwohnerzahl stammt wahrscheinlich von den vielen Bergdörfern um Kalaw herum.


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