Dienstag, 9. Mai 2017

Shwezigon - die glänzendste Pagode in Bagan

Die vergoldete Shwezigon zählt zu den Meisterwerken Bagans.
Mit dem Bau der Pagode wurde 1059 begonnen, weil König Anawrahta, der Vater Birmas, sein neu geschaffenes Großreich durch eine einheitliche Religion, den Buddhismus, festigen wollte. Deshalb ließ er wichtige buddhistische Reliquien (z. B. ein Stirnbein Buddhas) nach Bagan bringen. Diese Reliquien wurden daraufhin einem weißen Elefanten auf den Rücken gebunden und an der Stelle, an der das frei herumlaufende Tier anhielt, die Shwezigon als neue Heimstätte der Reliquien errichtet.


Die Basis der Pagode bilden drei hohe, sich verjüngende Terrassen, die ursprünglich mit 584 grün glasierten Terrakottatafeln bestückt waren. Die Motive der Tafeln stellten jeweils eine der 550 Geburtsgeschichten Buddhas dar.
Die Basis der Pagode ist quadratisch und hat eine Seitenlänge von 49 m.


Auf jeder Seite gibt es Treppenaufgänge, die aber gesperrt sind.


Ein paar der erhaltenen Terrakottatafeln mit den Geburtsgeschichten Buddhas.


Die Birmesen verehren aber nicht nur Buddha, sondern auch Nats, für die zum ersten Mal hier ein Schrein auf dem Gelände eines buddhistischen Heiligtums errichtet wurde.
Nats können Menschen beschützen oder bestrafen. Ein erzürnter Nat kann viel Unheil bringen, man sollte ihn also immer gut behandeln und reichlich beschenken.


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